Der Niedergang von Ion Storm (PCGames Ausgabe 3-2008, Seite 166)(http://www.pcgames.de) Die Entwicklerfirma wurde 2005 von Mutterkonzern Eidos dicht gemacht. Grund dafür waren Streitigkeiten und viele Fehler: Gegründet wurde Ion Storm 1996 von John Romero, Mike Wilson und Tom Hall. Später stießen bekannte Entwickler wie Warren Spector oder Harvey Smith dazu. Die großen Namen sorgten für fehlgeleitete Vorschusslorbeeren. So steckte Publisher Eidos unsummen in die Entwicklung der ersten Spiele, in Austin wurde sogar eine Zweigstelle eröffnet. Die Katastrophe passierte während der Entwicklung von Daikatana: Wegen Streitigkeiten verließ Mike Wilson die Firma und nahm einen Großteil der an Daikatana beteiligten Mitarbeiter mit. Die Arbeiten an dem Ego-Shooter, der das Aushängeschild von Ion Storm werden sollte, gerieten erheblich in Verzug. Als das Spiel 2000 erschien, erfüllte es weder die hohen Erwartungen der Fans, noch spielte es die immensen Produktionskostert ein. 2001 wurde deshalb der Firmensitz in Dallas geschlossen. John Romero verließ daraufhin Ion Storm. Einzig Deus Ex, produziert in Austin, konnte den angeschlagenen Ruf der Firma aufpolieren. 2005 schloss Eidos schließlich auch dieses Büro.